Paywall-Inhalte

Grundsätzlich überlassen wir den Kuratorinnen und Kuratoren selbst die Entscheidung darüber, ob sie Inhalte hinter Paywalls kuratieren. Kriterien bei der Entscheidung sollten sein, inwieweit zu erwarten ist, dass ein signifikanter Teil der Follower ein Zugangskonto zu einem Paywall-Inhalt besitzt, inwieweit bereits der sichtbare Teil eines hinter einer Bezahlschrank befindlichen Inhalts ausreichend Informationen enthält, und wie oft man Paywall-Inhalte kuratiert (je häufiger desto grösser das Risiko, dass Follower ohne Zugang zu den Inhalten das Interesse verlieren).
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Unterscheiden sollte man auch noch zwischen "soften" und "harten" Paywalls. Harte Paywalls sind solche, die grundsätzlich alle Inhalte für nicht-zahlende User sperren (z.B. ft.com). Softe Paywalls lassen in der Regel ein bestimmtes Kontingent an kostenfrei zu lesenden Artikeln pro Monat zu. 
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Inhalte hinter harten Paywalls sollten nur in Ausnahmefällen kuratiert werden. Softe Paywalls sind weniger problematisch - zumal es aus Nutzersicht bei verbrauchtem Kontingent an Freiartikeln häufig schon genügt, im Browser den "Incognito" (oder "Privacy") Modus zu starten und einen Artikel in diesem aufzurufen. Allerdings sollte man als Kurator nicht voraussetzen, dass alle Follower diesen Workaround kennen.